Die Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet. Aus diesem Grund zögern Betroffene Vorsorge- und Behandlungstermine häufig sehr lange hinaus oder nehmen sie gar nicht erst wahr.
Die Ursachen für die Angst können vielfältig sein: Manche Patienten blicken auf traumatische Erfahrungen zurück und scheuen aus schlechten Erfahrungen den Weg zum Zahnarzt. Andere haben die Zahnarztangst von ihren Eltern oder anderen prägenden Personen „übernommen“, da sie mitbekommen haben, dass sie den Zahnarzttermin als etwas „Schlimmes“ wahrnehmen. Vielen Patienten bereitet es auch Unbehagen, die Kontrolle abgeben zu müssen. Sie haben das Gefühl, ihrem Zahnarzt ausgeliefert zu sein. Ein weiterer Grund: Angst vor Schmerzen oder den typischen Gerüchen und Geräuschen.
Bei Betroffenen äußert sich die Zahnarztangst mit Panikattacken und körperlichen Symptomen, die weit über ein mulmiges Gefühl hinausgehen: Das können Herzrasen, Beklemmungsgefühle und starke Schweißausbrüche sein, aber auch extremes Zittern, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Wir nehmen Ihnen die Angst, in dem wir Ihre Sorgen ernst nehmen!
Der erste Weg, um die Angst zu durchbrechen, ist, sich einen kompetenten Partner an die Seite zu nehmen. Mit uns haben Sie ein speziell geschultes Zahnarztteam vor sich, das besonders sensibel und einfühlsam mit Dentalphobikern umgeht. Sie werden im Rahmen einer stress- und angstfreien Umgebung von qualifizierten, erfahrenen Mitarbeitern betreut. Wir helfen Ihnen dabei, mit Ihrer Zahnarztangst umzugehen. Ihre Angst braucht Ihnen dabei auch nicht peinlich zu sein.
Lachgassedierung: Hilfe für Patienten, um Stress und Angst während der Behandlung deutlich zu reduzieren
Lachgas ist eine äußerst angenehme und schonende Methode, um für Entspannung zu sorgen. Es ist ein sehr sicheres Verfahren und wurde bereits millionenfach ausgeführt. Dabei umgehen Sie alle Risiken einer Vollnarkose. In den USA ist Lachgas absoluter Standard und wird seit Jahrzehnten sehr erfolgreich angewandt.
Unter der Lachgasanwendung sind sie nicht völlig abwesend, jedoch fühlen sie sich leicht berauscht und völlig entspannt. Lachgas setzt Glücksgefühle frei und senkt das Schmerzempfinden. Über eine Nasenmaske wird das Lachgas mit Sauerstoff zugeführt. Wir stellen die Dosis individuell auf Ihr persönliches Empfinden ein. Dabei wird permanent die Sauerstoff-Sättigung des Blutes und ihr Puls von uns überprüft.
Sobald das Lachgas abgestellt ist, verliert sich die Wirkung binnen Minuten und sie erlangen wieder ein völlig normales Bewusstsein. Es hat nur sehr selten Nebenwirkungen. Sie können die Praxis ohne Begleitung verlassen.
Für wen eignet sich Lachgas?
Im Grunde gibt es nur wenige Kontraindikationen. Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthmatiker oder obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), sowie Patienten mit kürzlich abgelaufenen Operationen sollten keine Lachgasbehandlung wahrnehmen. Weiterhin ist bei Einnahme von Antidepressiva oder anderer ähnlicher Medikamente die Anwendung nicht sinnvoll, da die Auswirkungen nicht genau untersucht sind.
Kinder ab 6 Jahren können auch unter Lachgas behandelt werden. Häufig kann durch Lachgas die Mitarbeit des Kindes deutlich verbessert werden bzw. vorhandene Abwehrreaktionen abgeschwächt werden.
Was kostet Lachgas?
Die Anwendung von Lachgas wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezuschusst. Private (Zusatz)Versicherungen erstatten die Anwendung von Lachgas je nach Tarif, zumindest teilweise.
Die Kosten liegen bei 50 Euro für die erste halbe Stunde. Jede weitere halbe Stunde kostet 30 Euro.
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